Thema: Ruf der Natur
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Alt 12.10.2009, 16:26   #13
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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lieber erich kykal,,

das habe ich mir denne schon gedacht..na ja was soll man sagen, man weiß nicht mehr wann es anfing, wahrscheinlich

ok also für mich ist es dann besonders schwer, weil ich scheinbar zwischen die Fronten geraten bin,, nun ja..ich war und bin immer dafür, dass für mich einzig und allein die Kreativität zählt und an der liegt mir es diese zu fördern oder eben auch nicht...das du sozusagen Kreativität besitzt musst du ja keinem beweisen, dies ist ja offensichtlich..

nun ja manches auf der Welt hat aber auch andere Hintergründe..lies dir zB Baudelaires Albatros durch,, eigentlich der Begründer der Moderne, falls es nicht schon vorher losging, und der sich auf die Sonettform spezialisierte,, in diesem Albatros geht es eben um den Dichter an sich und seinen Platz in dieser Welt...

Zitat:
Das ist eine lange Geschichte! Hauptsächlich reduziert es sich allerdings darauf, dass ich oft gezwungen war, meine "altbackene, verstaubte, überkommene, usw..." Art des Dichtens, wie sie mir charmant tituliert wurde, zu verteidigen: Nur, weil es "schon mal da" war, heißt das noch lange nicht, dass es unwürdig sei.
schon mal dagewesen wiso hast du sie 1:1 kopiert, ich hoffe doch nicht denn das sind dann Urheberrechtsverletzungen...solltest du jedoch meinen aus einer alten Form, ein neues Gedicht geschrieben haben, dann finde ich dies in Ordnung,, je nachdem was man eben ausdrücken will, klanglich natürlich auch..

Zitat:
Viele "moderne" Schreiber stellten es mir aber so hin, also beschloß ich irgendwann - zumindest augenzwinkernd - mal Paroli zu bieten.
nun ja ich denke mal, dies kam aus der Tatsache heraus, das viele Menschen Schwierigkeiten haben, die absolute Metapher, Metaphern an sich oder auch Montagen oder Absurdität zu verstehen..demnach hatten es die modernen Dichter sicherlich auch nicht einfach...nur weil man etwas nicht versteht muss es ja nicht unbedingt falsch sein..nehmen wir zB den Sinn eines Koans, eines der ältesten Verse, manche werden dazu nie Zugang finden..usw.

Zitat:
Da gewisse onomatopoetische "Werke" der Moderne (zB Jandl und Co.), vor allem aber Ungereimtes aller Art mir ohnehin meist profan und entzaubert rüberkommen, war es letzthin nicht weit bis zu dieser Signatur.
Ich ersuche dich nur, sie mit demselben Augenzwinkern zu lesen, mit dem ich sie ursprünglich verfasst habe.
nun ja dies war aber auch der Sinn dieser Lyrik, da die Welt durch die Industrialisierung und alles weitere Weltkriege usw. sehr entzaubert war und die Verarbeitung einiger Themen eben nur ohne gängigen Rhythmus usw möglich wäre/war...der Ausdruck spiegelt den Inhalt und die Welt draußen..

Zitat:
NATÜRLICH gibt es auch echt gute reimlose Lyrik - ICH würde sie bloss nicht als solche bezeichnen - eher als "strukturierte Prosa" oder so. Ist eben letztlich Geschmacksache!
ja du hast in dem Punkt mitunter Recht..das Lyrik von der Leier abgeleitet ist, jedoch gibt es ja auch in der Musik durchaus ungeordnetere Kompositionen..yazz usw...aber ich verstehe dich schon

nun gut ich als zwischengleid würde natürlcih gerne, dass sich alle wunderbar vertragen, da ich mich auch nicht unbedingt zu einer Seite hingezogen fühle, sondern eher beidseitig agiere...vllt sollte man schlußendlich von dem Gesichtspunkt ausgehen, dass beide Seiten kreativ oder künstlerisch aktiv sind...in dem Sinne

liebe grüße basse
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