Liebe Larin,
die Dichtkunst bei dir zu loben ist längst selbstverständlich geworden.
Mir imponiert und gefällt hier noch mehr die Wiedergabe der Betrachtung;
die Betrachtung eines Dichterauges, das lyrische Worte für eine Bildbeschreibung findet.
Heute war ich mit meiner Tochter unterwegs (8 km durch Wald am See) und wir haben in die Baumkronen geschaut. Oben stürmte es, unten war es still. Genau diese Schattenspiele nahmen wir wahr - (ich spielte mich mich mit meiner lyrischen Sichtweise auf und sie gab sich Mühe, ihrer Mama zu folgen.
)
Bei Stille bleibt der schönster Sommer im Walde relativ dunkel. Sonnenblitze geschehen durch Windstöße.
(Hier stürmte es heute nicht schlecht. Töchterlein befürchtete sogar einen "Baumsturz" und ist vor mir gegangen, um zuerst erwischt zu werden. Ich habe es zugelassen, weil sie nicht wusste, dass ich sie schubsen würde, um sie zu retten.
)
Habe mich ziemlich real in deinem "Im Schatten" bewegt.
Liebe Grüße
Dana