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Alt 12.08.2009, 22:48   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Lena,

das ist wirklich ein trauriges Gedicht, welches ganz tief an das Herz greift.
Solche Schicksale gibt es tagtäglich. Sie sind unter uns, oftmals unbemerkt oder einfach nur nicht wahrgenommen.
Vielleicht kennt jemand diese Frau, die als Kind taubgeprügelt wurde, doch wer ahnt schon dieses schwere Schicksal, wenn sie von ihrem Mann hintergangen oder verlassen wird.
Und plötzlich steht dort ein einsamer und verlassener Mensch, der in uns zwar ein Mitgefühl auslöst, ansonsten jedoch völlig egal ist. Aus den Augen, aus dem Sinn könnte man sagen.
Und doch hat auch dieser Mensch das Bedürfnis nach bunten Farben und Licht.

So traurig wie dieses Gedicht auch ist, so ist in der letzten Zeile trotzdem ein Hoffnungsschimmer erkennbar.
Gefühle können nicht sterben.


Gerne gelesen, darüber nachgedacht und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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