Thema: LAUTERE LYRIK
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Alt 25.01.2016, 10:37   #40
juli
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Hallo eKy



Die drei Alter der Frau (Gustav Klimt, 1905)


Das Bild, ich kann damit nichts anfangen, die Körper sind zu hinfällig, es ist scheint so als seien sie in einem Fluß. Ich würde sagen: Alles ist im Übergang.

Dein Sonett, gibt mir Hilfe zu Interpretation. Es zeigt die Endlichkeit auf. Es sind Gedanken, wohin werden wir gehen, wenn wir nicht mehr leben. Ein Blick auf das Lebenskonto, und es wirft die Frage auf, was werden wir sein, wenn wir keinen Körper mehr haben. Da bleibt viel Spielraum für ein Kopfkino übrig. Das finde ich gut.

Beides zusammen, nachdem ich dieses Bild gesehen habe war ich ein wenig ratlos. Das mag an mir liegen, weil ich keinen Zugang fand. Dein Text dazu rückt Beides zusammen, und liest mich über das Lebensende und das danach nachdenken.


Blauer Fuchs (Franz Marc, 1911)

Das Bild, ist farbenfroh, die Fläche jeder einzelen Bildfarbe ist groß, und es zeigt in unnatürlichen farben, einen ruhenden Fuchs. Es strahlt eine Heiterkeit aus weil es viele Rot - Orange - und Gelbtöne gibt. Der BLAUE Fuchs kontrastiert und fällt dadurch richtig auf. Es gefällt mir sehr gut. Es macht Mut zu Malen und erinnert an Kinderbilder, die frei Farben und Formen mischen. Es zeigt ein Stück Natur die lebensfroh ist und gleichzeitig beruhigend wirkt, weil der Fuchs so lieb schläft. Vielleicht bin ich auch zu naiv.

Dein Sonett, beschreibt den Fuchs, klingt fürsorglich und mir gefällt es ausgesprochen gut! Du hast ein Händchen für die Natur und Tiere! Nein, es soll keine Jagd geben, und der Fuchs soll in Ruhe weiterschlafen und träumen. Es ist auch ein Hauch Lebensweisheit drinne.

Beides zusammen, harmoniert sehr schön, läßt mich mitempfinden, läßt mir meine eigenen Gedanken, und ist friedvoll. Das mag ich!



Waldgebet (Egon Schiele, 1915)

Das Bild, zeigt für mich Glaubensstämme. Es sind Kreuze zu sehen, Jesus, und das an braunen hochwachsenden geschnitzen Stämmen. Es wirkt auf mich verwirrend, vielleicht weil es mit Glauben zusammen gesehen werden will.

Dein Sonett, bringt mich dem Bild ein wenig näher. Zeigt deine Gedanken zu den Altären, und hinterläßt mich nachdenklich, weil es sich um Geheimnissvolles handelt. Das mag an dem Thema liegen, der Standpunkt wird klar.

Beides zusammen, erschließt sich mir wenig, das liegt am Maler, sein Blick ist so wirr, und das Thema bleibt für mich ein Rätsel. Aber weil es mein Rätsel ist und nicht deine Gedanken, die hier klar durchblicken.

Auf einer Überraschungsreise grüßt sy



Geändert von juli (25.01.2016 um 11:47 Uhr)
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