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Alt 31.12.2014, 19:55   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

ich habe, als ich die Aufgabe bekam, auch gestöhnt, aber man muss sich solchen Herausforderungen auch einmal stellen, finde ich.
Es kann nie verkehrt sein, neue Dinge auszuprobieren.

Die Zeile ist wirklich kurz, aber genau das enstpricht der Aufgabenstellung, nämlich einer Zäsur, die hier mit metrischen Mitteln bewirkt werden soll.
Es ist also mit Absicht so formuliert, tut mir leid...


Hi Eddie,

mir ist klar, dass der Stabreim noch ganz anderes Potential besitzt. Aber wenn du bedenkst, dass dies mein erster Versuch war und das Ding eigentlich sonst in keine andere Kategorie wirklich rein gepasst hätte, bitte ich darum, mir die kleinen Unzulänglichkeiten in diesem Text nachzusehen.
Das war auch eine Terminarbeit, ich hatte nichts anderes.
Schön, dass du die Fleißarbeit darin erkannt hast...


Moin Claudi,

ich kann dir sagen, dass ich an den letzten beiden Strophen auch arg zu knacken hatte, die Sprache und den Handlungsstrang so fortzuführen und freue mich deshalb sehr, wenn es bei dir auch im Sinne unserer Aufgabe gut angekommen ist.

Über die vermeintliche Inversion könnte man sich streiten, ich denke, es geht auch so, aber deine Umstellung klingt auch nicht schlecht.
Ich hatte wohl zuerst den Gedanken von "Ritzen und Fugen."
Ich werde es mal umstellen.

Auch sollte der Text meines Erachtens hier bleiben, weil es doch arg sarkastisch wäre, den Tod von Wilhelm Müller in die Rubrik "Fröhliches und Hoffnung" zu verschieben.
Oder was meinst du?

Auf jeden Fall freue ich mich, die Aufgabe zu deiner Zufreidenheit gelöst zu haben.


Moin wolo,

du hast Recht, es ist nicht einfach, einen solchen Text in der modernen Sprache klingen zu lassen, deshalb bin ich mir auch des inhaltlichen Unterhaltungswertes bewusst.

Ich wollte eine Aufgabe erfüllen, etwas Stringentes schreiben und zugleich sollte ja dieser Stabreimeffekt erzielt werden.

Besser geht natürlich immer, aber hier bin ich eben noch Anfänger und deshalb freut mich auch das Lob aus deinem Munde.


Kia ora Lailany,

ich freue mich, dass auch dir dieser Text gefallen hat, denn die Daumenschrauben waren ja wirklich verdammt eng dieses Mal, obwohl andererseits ja auch wieder nicht, man musste nur mit den (Stab)Reimen umdenken und sich nicht allzu sehr an die Metrik halten.

Übrigens "Spray" ist tatsächlich sowohl sächlich als auch maskulin zu verwenden.

Ich weiß nicht, sagt man in Österreich wirklich "der Deospray", "der Haarspray" oder "der Insektenspray"?
Ich kenne das tatsächlich nur mit "das".

Aber sei versichert, es ist beides möglich...



Ich bedanke mich für eure Kommentare, für die Kritik genau wie für das Lob und wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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