Thema: Endstation
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Alt 01.11.2009, 09:54   #4
Pedro
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 31.10.2009
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Hallo Chavali,

du schreibst:

Zitat:
Traurig, sowas. Aber niemals zu ändern.
Ich bin da etwas optimistischer als du.

Ich habe die Geschichte aus Sicht des "Alten" geschrieben, man könnte sie wohl auch aus Sicht der Altenpfleger schreiben, die teilweise sehr engagiert sind, aber nicht die Zeit haben, ihre Arbeit so zu machen, wie sie das gerne tun würden.

"Alten- und Pflegeheime" sind ein bei uns (und nicht nur bei uns!) ein Problem.
Niemand hat Zeit, sich um die Alten zu kümmern, teilweise aus Bequemlichkeit, teilweise aber auch, weil alle Jüngeren arbeiten müssen.
Ich habe mal in einem Elendsviertel gearbeitet, das Verhältnis zu alten Famileinmitgliedern ist dort anders. Sogar die Kinder sind stolz auf ihre alte Oma oder ihren alten Opa, er bleibt in der Familie. Es geht ihm ebenso dreckig wie den anderen Familienangehörigen, aber er ist nicht allein!

Freue mich, dass du dich in die Geschichte einfühlen konntest, von "gefallen" kann man wohl nicht reden.

Gruß

Pedro
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>Die Kritiker nehmen eine Kartoffel, schneiden sie zurecht, bis sie die Form einer Birne hat, dann beißen sie hinein und sagen: „Schmeckt gar nicht wie Birne.“< (Max Frisch)
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