Thema: Am See
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.07.2015, 04:09   #15
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
Standard

Hallo zusammen,

es hat etwas gedauert, bis ich euch antworten konnte, da ich erst ein paar Meinungen sammeln wollte, als sie kamen bei uns Adminkram zu tun hatte und dann sonst wenig Zeit. Und wenn ich mal Zeit hatte, war das Internet kacke. Danke fürs Warten!
Ich weiß nicht genau, wie ich die kontroversen Meinungen in unterschiedlichen Beiträgen am besten beantworten kann. Ich versuche es mal, von oben nach unten im Gedicht zu tun und am Ende das eher allgemein gehaltene, in der Hoffnung, nichts zu vergessen. Komplett redundantes lasse ich aus und nehme nur das erste. Falls ich doch irgendwo mittendrin den Überblick verlieren sollte, hoffe ich, das ihr mich darauf aufmerksam macht.

Zitat:
Zitat von V1
Ich steh am See, alleine mein Begleiter.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Falsch formuliert. Entweder: "alleine, ohne Begleiter" oder: "die Einsamkeit ist mein Begleiter". Selbst wenn es korrekt wäre - es klingt schräg so! Und gleich mit einer Verkürzung zu beginnen ("steh"), wirkt nicht sonderlich lyrisch.
Zitat:
Zitat von Falderwald (Vorschlag)
Ich bin am See, der Weg war mein Begleiter.
Zitat:
Zitat von Claudi
Mit V1 habe ich kein Problem. So, wie Du die zweite Vershälfte gestaltet hast, kann das für mich gerne als originelle lyrische Satzverkürzung gelten. Ich sehe auch nicht ein, warum Erich solche Auslassungen nach traditionellen (m.E. veralteten) Gepflogenheiten, wie z.B.

und wachse in die Dinge, die entschwunden!

anscheinend richtiger formuliert findet. Die Grammatik ist genauso falsch wie in Deiner Formulierung, aber wir haben ja Verse und keinen Prosatext vorliegen. Da liegen solche Freiheiten durchaus drin. Deine Formulierung gibt mir was Neues, Fantasieanregendes in die Hand und macht Spaß.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Warum Nachteule's Satz falscher ist als meine Verkürzung (die mir übrigens selbst nicht gefällt, aber hier fand ich - noch? - keine bessere Lösung), bei der nur ein einziges kleines Hilfszeitwort fehlt?

Hier die Antwort:

Sein Satz verwendet - je nach Auslegung - ein falsches Wort oder lässt gleich mehrere Worte aus:

Wie kann man diesen Satzbauhomunkulus zu einer sinnvollen, korrekten Phrase verlängern?

"Ich steh am See, alleine bin ich mein Begleiter"

Dieser Satz ist in sich unlogisch formuliert. "Alleine" und "Begleiter" schließen sich gegenseitig aus. Das ist keine "originelle lyrische Idee", das ist schlicht Blödsinn - es sei denn:

"Ich steh am See und bin mein eigener Begleiter"

Klingt schizophren, oder? Wie viele bin ich denn???

"Ich steh am See, die Einsamkeit ist mein Begleiter"

Es gibt, wie hier ersichtlich, also eigentlich nur Sinn, wenn man das "alleine" durch gleich drei völlig andere Wörter ersetzt.
DESHALB ist seine Formulierung WESENTLICH falscher als meine simple Auslassung von "sind"!
Zitat:
Zitat von Claudi
Du hast ja selbst drei mögliche Ergänzungen gefunden. So schwierig kann es also nicht sein. In der Phrase "alleine mein Begleiter" steckt allerdings sehr viel mehr drin als nur ein einziger bestimmter Satz. Gerade in diesem scheinbaren Gegensatz liegt doch viel Interpretationsspielraum, den ich als Leserin nach meinem eigenen Gustus deuten darf. Es könnte z.B. heißen, dass der Protagonist sich Begleitung wünscht und sich mit diesem optimistischen Gedanken über sein Alleinsein augenzwinkernd hinwegtröstet. Oder er genießt das Alleinsein gerade in diesem Moment ganz besonders. Dann liegt eine augenzwinkernde Ironie in diesem Gedanken.

Wer weiß, vielleicht wollte Nachteule diesen Spielraum bewusst schaffen. Möglicherweise wollte er auch ein bestimmtes Gefühl ausdrücken, das dann halt nicht eindeutig rüber gekommen ist. Aber so lange ich nicht weiß, was der Autor tatsächlich ausdrücken will, kann ich ihm keine falsche Formulierung unterstellen.

Grammatikalisch kann ich den Halbsatz als Einschub lesen. Das fällt für mich unter lyrische "Verdichtung". Wenn aber ein Satzgefüge samt Partizipialkonstruktion und Relativpronomen bereits fast ferig ausformuliert ist und dann ausgerechnet das Prädikat fehlt (auch wenn es "nur" ein Hilfsverb ist), empfinde ich persönlich das als viiiiiiiiel "falscher". Das würde ich aber auch genau so sagen und nicht etwa: "das ist eine falsche Formulierung."
(Evtl. sind durch das kopieren Smileys verloren gegangen.)
So, der mit dem ersten Satz kann ich gefühlt die Hälfte schon abarbeiten. XD
Das auslassen von Buchstaben zu Zwecken des Klanges/Metrums. Ist aus meiner Sicht also kein Problem. Was auch kontroverser Diskutiert wurde, war das "alleine mein Begleiter". Ein Grund, weswegen ich auf alle Meinungen warten wollte, war unter anderem der Versteil. Ich hatte schlicht (wie ich das Wort hasse XD) auf Claudis Meinung gespannt, da ich weiß, dass sie meine Intention meist recht gut trifft.
Ausgeschrieben sollte es
"Ich steh(e) am See, (ich) bin alleine mein Begleiter."
heißen. Das zweite ich kann man, grammatikalisch, von dem ersten Satzteil "ziehen", da es, wie Claudi treffend sagt, ein Einschub ist. Also fehlt, wie bei Claudis Beispiel ein Wort. Mit einem Buchstaben mehr als bei dem Beispiel. XD
Außerdem ist ihr zweiter Beitrag, meine Intention betreffend, schon recht nah an dem, das ich sagen würde. Allerdings weiß ich nicht, wie ich es genau ausdrücken sollte. Das Alleinsein ganz besonders empfinden (im positiven Sinne, da man so die Natur besser genießen kann) und ein besonderes Gefühl zum Ausdruck bringen, trifft es sehr gut. Das ist ja auch recht ähnlich. Jedenfalls, da ich es wie gesagt nicht genau ausdrücken kann, nominiere ich eine Mischung aus diesen beiden. Also die Betonung des Alleinseins als besonderes Gefühl.

Zitat:
Zitat von V2
Das Wasser kräuselt sich als kleine Wellen.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal + Falderwald
"... in kleinen Wellen."
Zitat:
Zitat von Claudi
"Das Wasser kräuselt sich" vermittelt mir bereits das Bild kleiner Wellen, so dass die Erwähnung eigentlich überflüssig ist. Aber gut, Du hast den Reim nun mal mit den Wellen festgelegt. Dann würde ich sagen: "Das Wasser kräuselt sich in kleine Wellen".
Ich muss zum einen Claudi recht geben, dass kräuseln in Wellen doppeltgemoppelt ist, aber in dem Fall muss ich sagen, dass "sich kräuseln" mir sprachlich gefällt und ich die Wellen brauche. Dass "in" besser klingt habt ihr alle aber natürlich recht und ich werde versuchen, nach dem Kommentar daran zu denken, es zu ändern.

Zitat:
Zitat von V4
Der Himmel blass - wolkig bis fast heiter.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Hebungsprall "blass-wolkig". Ein "und" dazwischen anstatt des Bindestriches würde das beheben.
Zitat:
Zitat von Stachel
Den Hebungsprall in V3 sehe ich nicht als solchen. Der "Bindestrich" ist nach meinem Verständnis ein Gedankenstrich, der eine Pause markiert.
(Habe ich mich schon als Gedankenstrich-Fan geoutet? )
Aber vielleicht irre ich mich in deiner Intention. Ein Vorschlag ist mir dazu jedenfalls eingefallen, der auch Pausen ermöglicht:

Der Himmel blass, leicht wolkig, fast schon heiter.
Kommt das mit deiner Intention hin?
Zitat:
Zitat von wolo von thurland
für mich ist die zeile mit dem gedankenstrich ein gut getimter, gut angewandter kniff, um spannung in das lied vom grasreiter zu bringen.
Zitat:
Zitat von Falderwald
Man kann den Hebungsprall in der dritten Zeile sicherlich als stilvollen Kniff bezeichnen, denn ich bin mir sicher, dass dem Autor dort kein Fehler unterlaufen ist, der wusste schon, was er da tat.
Es stellt sich nur die Frage, wozu?
Und warum schon in der dritten Zeile, wenn es noch gar nicht notwendig ist, ein einheitliches metrisches "Geleier" aufzulockern.
Zitat:
Zitat von Claudi
Nach dieser Beschreibung des Wassers kommt mir dann in V3 der Hebungsprall mit der Pause zum eigenen Ausmalen des Himmelsbildes sehr gelegen. Der Bruch ist hier thematisch weder besonders naheliegend, noch abwegig. Ich empfinde ihn als angenehme Auflockerung beim Lesen und würde ihn so stehen lassen.
Erst einmal war ich überrascht, dass Falderwald hier den Hebungsprall unterstützt, da ich es im Kopf noch klingeln höre, sowas gäbe es nicht.
Auch wenn ich wolo von thurlands Lob für den Kniff ungern zurückweisen muss, war hier Stachels (den Namen und den Avatar kenne ich doch von irgendwoher ) Antwort dir Richtige. Man kann den Gedankenstrich als Pause sehen, die die beiden Hebungen trennt oder als Zäsur, die eine Senkung ersetzten kann. Wobei das eine ziemlich ähnliche Interpretation wäre. Jedenfalls werden die beiden Hebungen getrennt, wie es sonst eine Senkung täte, dadurch ergibt sich die Pause, die sonst die unbetonte Silbe verursachen würde und: die Hebungen werden getrennt, prallen also nicht aufeinander.
Die Zeit für die Vorstellungskraft und die Auflockerung sind dabei nur schöne Nebeneffekte.

Zitat:
Zitat von V4+5
Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche eifrig Stubenfliegen.
Zitat:
Zitat von Falderwald
An dieser Stelle hätte mein persönlicher Geschmack das vielleicht so, wie von dir empfunden, durchgehen lassen:

Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Dann jagen Frösche -schnapp- Stubenfliegen.

Das wäre originell gewesen...
Zitat:
Zitat von Claudi
Wenn Zungen gierig aus den Mündern schnellen,
Erbeuten Frösche - schnapp! - Stubenfliegen.
Die Idee gefällt mich auch gut. Nut hätten wir hier "wirkliche" Hebungprälle.
Vielleicht:
Und sollte eine Zunge gierig schnellen
dann jagt Herr/der/ein Frosch -schnapp- Stubenfliegen
(Wobei der erste Vers nur dann nötig ist, wenn ihr den Übergang von den Zungen im Plural zu dem einen Frosch unpassend findet. )
Zitat:
Zitat von V6+7
Vereinzelt schweben dort auch zwei Libellen,

Sich als Verliebte aneinanderschmiegen.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
"vereinzelt" und "zwei" passt nicht gut zusammen.

Fehler: "... Libellen, // die sich ..."
Zitat:
Zitat von Falderwald (Vorschlag)
Bisweilen schweben dort auch zwei Libellen,

die sich begehrlich aneinanderschmiegen.
Zitat:
Zitat von Claudi (Vorschlag)
Bisweilen seh ich dort auch zwei Libellen
Das Vereinzelt sollte nicht auf "einzeln" anspielen, sondern so viel heißen wie: Da sind zwei. Und dort, hundert Meter weiter, sind noch mal zwei. Also, wie der Duden sagt, sporadisch, selten.
Der Übergang gefiel mir sprachlich auch nicht wirklich. Aber ich fand keine bessere Lösung, also bin ich für eure Vorschläge sehr offen.
Da ich die Verliebten gerne beibehalten würde, um die Vermenschlichung der Tiere und die damit einhergehende Frühlingsgefühle besser zum Ausdruck zu bringen, bin ich gerade am überlegen, ob es grammatikalisch möglich ist
Vereinzelt/bisweilen sehe ich auch zwei Libellen

Sich als Verliebte aneinanderschmiegen.
Ich habe jetzt so viel gelesen und bin mir leicht verwirrt. XD

Zitat:
Zitat von V8
In reger Stille der Natürlichkeiten,
Zitat:
Zitat von Stachel
"In reger Stille der Natürlichkeiten," schönes Oxymoron
Danke.

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Dieser Satzteil passt nicht zum folgenden. So wie der Satz weiter unten verläuft, sollte er in etwa so beginnen: "Es raunen leise die Natürlichkeiten".
Zitat:
Zitat von V9-11
Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,
Ich glaube, das wäre klarer geworden, wenn ich diesen Satz mit dem vorherigen verbunden hätte. Sie schweben quasi in der regen Stille der Natürlichkeiten, wie die von rege Stille der Gräser...

Auf denen Pusteblumensamen reiten,
Um nächstes Jahr erneut in gelb zu strahlen.
Zitat:
Zitat von Falderwald
(im Winde auf denen Samen reiten?)
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Das von dir monierte "denen" bezieht sich meines Erachtens auf die "Gräser" VOR dem Einschub zwischen den Kommata:

Auf den Gräsern, ... , auf denen Pusteblumensamen reiten.
Zitat:
Zitat von Falderwald
zwar denke ich, dass du mit deiner Aussage bei den Intentionen des Autors liegst, doch bekomme ich mit dem daraus resultierenden Bild ein Problem.

Mir liegt es absolut fern, das ins Lächerliche zu ziehen, doch die Vorstellung, wie Pusteblumensamen auf Gräsern reiten, um im nächsten Jahr erneut in gelb zu strahlen, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Nehmen wir zunächst das Verb „reiten“.
Reiten bedeutet, sich auf einem Reittier fortbewegen. Gräser aber können sich nicht fortbewegen, sie sind an einen festen Standort gebunden, im Gegensatz zu den Winden, die sich in einer immerwährenden Bewegung befinden.

Des weiteren ist es doch geradezu das charakteristische Merkmal des Löwenzahns, seine Samen durch den Wind forttragen zu lassen, damit sie an anderer Stelle keimen und neu erblühen können.

Ein Samenkorn, welches an einem Grashalm hängen bleibt, wird an dieser Stelle schwerlich Fuß fassen können.

Nicht umsonst nennt man die Diasporen des Löwenzahns Haar- oder Schirmflieger. Und die Pflanze Taraxacum gehört zu den Windfliegern.
Zitat:
Zitat von wolo von thurland
zum thema reiten fällt mir ein, dass ein dachreiter doch auch nicht irgendwo hin "in motion" sich befindet. trotzdem empfinde ich ebenfalls hier eine unfreiwillige komik. das macht aber in meinen augen und ohren die kombination mit den superkitschigen (sorry, ich kann das nicht anders nennen) drei letzten zeilen.
Zitat:
Zitat von Falderwald
ich finde, den "Dachreiter" kannst du hier nicht als Referenz benennen, der hat mit "reiten" ungefähr so viel gemeinsam wie eine Fotografie.
Die einzige Eigenschaft, die ihn mit "reiten" verbindet, ist, dass er so aussieht, als würde er das Dach reiten. Das bleibt im Konjunktiv und ist lediglich als Bild zu betrachten.
Vorstellbar wäre sogar ein humorvoller Hintergrund, nach dem Motto: Schau mal, der Dachreiter...
Ich muss gestehen, es ist etwas zu lange her, um genau sagen zu können, was ich meinte. Aber es geht ja nicht unbedingt darum, auf was die Pusteblumensamen genau reiten, sondern darum, wie es aussieht. Wenn die Schirmchen also knapp über der Grasnarbe fliegt, dann siehst es ja aus, als reiten sie die Grashalme. Aber ich könnte das durch
"Auf dem die Pusteblumensamen reiten"
ersetzen. Würde das die Sache für euch verbessern?

Zitat:
Zitat von Stachel
"Von Gräsern, die sich sacht im Winde wiegen,"
"Auf denen Pusteblumensamen reiten,"

Zwischen diesen Versen komme ich immer ins Stocken, obwohl der Rhythmus korrekt fortgeführt wurde. Das "Auf" will ich betont beginnen. Geht das nur mir so?
Zitat:
Zitat von wolo von thurland
stachels problem mit dem "auf" habe ich nicht. mmn entsteht sein peroblem schon in der zeile durch dieses "von", das einen rattenschwanz von syntaktischen elementen in nicht wirklich zwingender weise (bzw. eher störend) verlängert, wogegen dann das "auf" vergeblich nochmals sinnvoll anzulnüpfen versucht und wirkt wie ein luftholen nach dem schluckauf.
Ich hoffe mal, dass dein Leseproblem, Stachel, mit der Verknüpfung zusammenhängt, die Falderwald hat oder ein Einzelfall ist, da wolo von thurland ja meint, er habe kein Problem damit (sonst hat sich ja keiner dazu geäußert)
Wie ich das "von" meinte, habe ich ja oben mehr oder weniger erklärt...

Zitat:
Zitat von V12+13
So ist das Werden schon seit alten Zeiten,
Wo bunte Blumen unsre Welt bemalen.
Zitat:
Zitat von Falderwald
(seit Zeiten, wo? Das ist doch kein Ort)

(Vorschlag)
Das Werden spiegelt sich in alten Zeiten,
seit (wenn) bunte Blumen unsre Welt bemalen.
Zitat:
Zitat von Stachel
Das klingt für mich allerdings etwas komisch: Das Werden ist, wo Blumen unsre Welt bemalen. Vermutlich muss ich ein "dort" vor dem Komma denken, oder?
Eine solche Auslassung wäre aber stilistisch in Ordnung, wenn sie sich sinnfällig erschließt. Es liegt vermutlich an mir.
Hier ist es wie Stachel sagt. Es ist seit alten Zeiten an den Stellen, wo es Blumen gibt, so. In der Sahara oder der Tundra ist es bspw. nicht so. Oder im Pazifik. Darum das "wo".

Jetzt zu den weniger expliziten Teilen.
Zitat:
Zitat von Chavali
ein netter Text zur entsprechenden Aufgabe.
Natur und Gefühl sind als Einheit zu betrachten und hier verwoben, das gefällt mir vom Inhalt her.
Das freut mich. Ich hoffe, auf die Kritik, die du ansprichst, bin ich eingegangen. In wie weit überzeugend, müsst ihr mir sagen.
Zitat:
Am gelungensten empfinde ich die letzte Strophe.
Das hält mich auch etwas ab, daran rumzupfuschen. Obwohl ich wolos und Claudis Einwand mit dem Kitsch auch nachempfinden kann. (Juhu, zwei Zitate gespart. XD)

Danke für eure sehr ausführliche Beschäftigung mit meinem Gedicht und eine Bitte um Verzeihung für die lange Wartezeit! Ich hoffe, nichts übersehen und keine argen Tippfehler eingebaut zu haben...

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
PS: Und ich hatte gedacht, ich käme heute früher ins Bett... XD
Nachteule ist offline   Mit Zitat antworten