Hallo chavali
Rhetorische Frage: Bist du Seemannsbraut? Nein, ich glaube nicht, doch fällt mir auf, dass du sehr gern und öfters mit Metaphern vom Meer und Drumrum dichtest.
So auch dieses wieder, das Thema der sich zufällig treffenden Schiffe auf dem weiten Meer bietet sich ja auch an als philosophisch-wehmütige Frage an, ob man dem sogenannten Traumpartner begegnet. Und so beschreibt es dein Gedicht auch gut.
Du lässt in deiner letzten Strophe diese Frage offen. Deshalb, so finde ich, ist die Einführung in der ersten Strophe zu negativ determiniert, denn da schließt du das noch aus!
Wäre eine einleitende Fragestellung da nicht sinnvoller?
Sind wir wie Schiffe, die sich nie begegnen,
denn sie fahren nicht den gleichen Weg?....
damit leitest du in ein "Vielleicht doch nicht" in der letzten Strophe ein, in der sich die Möglichkeit des Begegnens befindet.
Blaugold
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