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Alt 07.11.2016, 12:56   #8
Leuchtfeuerturm am Tor
Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 47
Standard Hallo Koko,

nun, es gibt da so ein paar Grenzen, die einfach gegeben sind:

a) ich weiß nicht alles was ich weiß
b) ich kann nicht fehlerfrei ausdrücken was ich fühle
c) kein Mensch kann fehlerfrei Ausdruck empfangen

so.

Was ich erwarte was beim Leser ankommt:
Eine Verwirrung über die Größenordnungen/Verhältnisse

Was ich mir wünsche was beim Leser passiert:
Ein zwei Verhältnisse mit Sinn zu füllen

Ich erkläre dir das nicht deshalb, weil diese Gedanken für den Text relevant sind.
(Wie du selbst festgestellt hast, kann das auch so für sich stehen. Meiner Meinung nach nur viel uneffektiver.)
Ich erkläre dir das auch nicht aus der Not, sondern weil ich dachte du hättest ein aufrichtiges Interesse daran MEINE Gründe für die Groß und Kleinschreibung zu sehen.

Dies hier ist ein fertiges Werk.. da gibt's kein "mach doch besser so". Du gehst auch nicht zu nem Selbstportrait von Van G. und sagst ihm: "So siehst du aber nicht aus! Ich finde du hättest.. aber das.." Und zwar ganz egal ob der werte Herr sein Werk nun in einem Forum, einem Wohnzimmer, im Fernsehen oder im Louvre zur Schau stellt. Was bleibt ist ein: das finde ich geil und das nicht so! Aber einen Künstler verändern zu wollen.. tststs.

Ich verstehe sehr gut und es freut mich, wenn du die Möglichkeiten des von mir benutzten Stilmittels noch nicht erschöpft siehst. Dann gilt es an dir sdas Stilmittel zu erschöpfen, oder mir - aber jeweils in einem anderen Gedicht.

Ich freue mich immer über Kommentare, als Austausch von wie man's wahrnimmt. Ich stelle die Gedichte aber nicht zur Überarbeitung ein (was aber natürlich nicht in absoluten 100% der Fälle Fall bleiben wird.. denn so spielt das Leben). Das heißt also, dass Kommentare bzgl. Bearbeitung in aller Regel echolos verklingen werden.

Der Gedicht war ein Ausdruck, mein Ausdruck. Er ist so richtig.. nicht weil ich daran lange gesessen habe.. was für eine dubiose, oberflächliche Begründung! Sondern weil es mein Ausdruck ist. So habe ich das ausgedrückt und Gedicht genannt. Dann muss ich einerseits dahinter stehen können, du es aber auch andererseits genau in diesem Zustand als vollkommen "richtig" akzeptieren! Gefallen muss es dir deshalb noch lange nicht.

So ist das, mit der Kunst! Da hast du mir aber nen Wurstkommentar entlockt!

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