Mr. @

Da torkelt man so tüdelü mit schwerem Kopf nach feucht-fröhlichem Samstag durch die herbstliche Landschaft und...
verläuft sich doch glatt und landet in der FHS.
Ja muss dat denn sein? Und ausgerechnet am Sonntag? Und dann trifft man auch noch ausgerechnet auf eine altbekannte Dozentin, die gerade ihre Fingerübungen absolviert?

Liebe Schlangendame, ( ich hoffe, es geht dir gut. Lange nix von dir gehört)

da Mr. @ sich ja mittels FHS (Forenhochschule) stetig weiterbildet, so war ihm auch diese, deine Fingerübung Anlass, sein erlerntes Wissen zu überprüfen.

Und siehe; Alles verstanden.

Allein, den Daktylus hast du vielleicht ein wenig unglücklich in Szene gesetzt. Daran solltest du – obwohl verslehrentechnisch gesehen korrekt – noch ein wenig werkeln, damit auch eine Laie wie ich nicht stolpert.

XxxXxxXxxX
XxxXxxXxx
XxxXxxXxxX
XxxXxxXxxX

Schade, dass V2 nur drei-hebig ist. Auch den „Daktylus“ ans Ende zu verfrachten, ist als Beispiel zur Verwendung desselben nicht so optimal, finde ich. Er "wirkt besser", wenn anschließend noch eine Hebung folgt. Außerdem betonst du „Packt an“ hier falsch. So, wie du den Ausdruck hier verwendest, kann er nur
xX betont werden.
Es ist ja hier nicht das tatsächliche Anfassen eines Gegenstandes gemeint, sondern das sinnbildliche Anpacken gemeint, wie; "Auf gehts"
Dann finde ich den letzten Vers sprachlich nicht so geschickt. Wenn schon Elision, dann besser red’ als kein’n. Es ist nun mal der Stuss und nicht das Stuss
Ein Vorschlag, wie es meiner Meinung nach besser ankäme:

Wollt ihr euch schinden, ergreift ihn zum Schluss.
Daktylus heißt er. Für Kenner ein Muss,
kommt uns daher als die härteste Nuss!
Glaubt mir, ich weiß das, ich red’ keinen Stuss


Also, nur hier noch ein wenig die Fingerchen lockern und Mr. @ ist begeistert.

Liebe, sonntägliche Katgergrüße