Thema: Callboy
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.09.2014, 10:31   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Dana!

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man dieses Gedicht in Richtung Diktatoren, Politiker, Stars, Geschäftsleute (diese alle bis hierher strotzen doch zudem vor - zu viel - Selbstachtung und - viel zuviel - innerem Antrieb, der sie in diese Positionen treibt) oder gar Hobbyjäger und religiöse Fanatiker deuten könnte.

In bestimmten Phrasen, allein für sich genommen, ja - aber im Gesamten weist doch viel zuviel auf die Profession des Protagonisten hin, die auch schon der Titel deutlich umreißt.

Vor allem die letzte Zeile läßt sich schwerlich auf etwas anderes beziehen...


Nein, das Werk steht vor allem deshalb unter "Beschreibungen", weil ich eben einen Callboy beschreiben wollte (zumindest eine mögliche Variante von Seelenzustand in diesem "Beruf") und nichts sonst.
Aber schön zu erfahren, was dir so alles an Gedanken kommt bei meinen Gedichten - manchmal traust du mir wohl zuviel zu...

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten