Thema: Wandel
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.04.2015, 19:59   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.909
Standard

Moin Eule,

zu den formalen Dingen gab es ja schon Rückmeldungen, so dass ich mich nun auf die inhaltlichen Aspekte beschränke.

Die Welt ist in ständiger Veränderung begriffen, das bedingt allein schon die Zeit. Das ist eine universelle Erkenntnis und gilt selbstverständlich auch für die kleine Menschenwelt, deren technischer Fortschritt unaufhaltsam vorangeht. Die alten Dinge will heute (fast) niemand mehr.
(Anm.: Das erinnert mich an meinen letzten Museumsbesuch, wo auch eine Sonderausstellung zu den Gebrauchsgegenständen der 50er Jahre zu bewundern war. Dort habe ich viele Dinge wiedergesehen, die sich in meine Kinderzeit hinübergerettet hatten.)

Kein Tag gleicht dem anderen, obwohl sie sich im kalendarischen Sinne immer wiederholen.
Mit jedem neuen Tag bricht auch eine neue Erfahrung an, zumindest im subjektiven Sinne.
Das mag sicherlich verwirrend für diesen und jenen sein, die meisten haben sich jedoch im Laufe ihres Lebens an diesen Zustand gewöhnt.

Nun stellt sich die Frage, was will der Autor hiermit sagen?
Prinzipiell sind dies nur altbekannte Tatsachen, die sich immer fester formieren, je älter jemand wird.

Für ein philosophisches Thema ist mir dieser "Wandel" eindeutig zu mager, denn mein Fazit am Schluss lautet: "Im Westen nichts Neues."
Das ist eben so und da kannst du auch nichts dran machen.
Und letztendlich ist es auch gut so, denn das Alte muss dem Neuen weichen, sonst wäre bald kein Platz mehr da...


In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten