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Alt 05.06.2009, 09:04   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Eine Nacht nur


Schweigend hält das Mondlicht blasse Wacht,
wir stehn am Fenster, schauen in die Nacht,
wissen schmerzlich, dass uns die Zeit verlacht
und kennen doch der Liebe starke Macht.

Stumm nimmst du in deine Hände
mein Gesicht, das tiefe Spuren schreibt.
Abschied naht, das ungewisse Ende
dieser einen Nacht nur, die uns bleibt.

Am Morgen bleicht das Licht das Tuch,
in das wir wirre Träume eingewebt.
Und über uns schwebt deutlich fremder Fluch,
der drohend sich zum Rächer erhebt.

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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (01.07.2009 um 18:17 Uhr)
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