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Alt 31.12.2015, 07:23   #1
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard Fridolins Silvester-Ansprache

Heute abend sind wir mit Freunden in fröhlicher Runde bei Raclette und Punsch zusammen, und von mir wird ein launiges Gedicht zu Silvester erwartet, natürlich in Schüttelreimen. Der Text ist mir erst heute Nacht eingefallen, also nicht so ganz ausgefeilt. Aber ich hoffe, es gefällt:

Ich wünsch euch einen guten Rutsch!
Wir steigen in die Routenkutsch,
wer weiß, wohin die Route geht,
was Kutscher uns, der gute, rät?

Man wünscht sich nun ein gutes Jahr,
ein ganz besonders jutes gar.
Wer gläubig, wünscht den Segen Gottes,
wer nicht glaubt, der ist gegen sottes,

weil, wie Vernunft beweist, vergeht
ein Jahr und auch sein Geist verweht.

Indes, was nicht nur Schwaben wollen,
bei denen sehr die Waben schwollen,
auch Bayern, Hessen, Sachsen wollen,
dass Wirtschaftsräume wachsen sollen.

Denn schließlich will Frau Merkel festen,
man sieht sie tausend Ferkel mästen,
da tönt's aus Seehof: "Blöder Seich!"
In Franken wird der Söder bleich.

Zum Toppen allerbester Wünsche
kennt jeder zu Silvester Pünsche.
Nicht sind des Volkes Wünsche: Pils,
nein vielmehr Sekt und Pünsche wills!

Selbst alter Ehepaare Wünsche
erstrecken sich auf wahre Pünsche.
und nur wer wider Willen pünscht,
sich später Kopfwehpillen wünscht.

Doch nun an die Raketen, Männer!
Denn heuer sind Kometen Renner.
Wie sind im Banne treuer Funken
die wahren Männer feuertrunken,

worüber Schüttelgreise lachen,
sie lassen es nur leise krachen.
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn!

Geändert von Friedhelm Götz (31.12.2015 um 14:22 Uhr)
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