Thema: Der Lüstling
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Alt 24.04.2009, 20:31   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Erich,

ja, solche Typen gibt es.

Doch eines Tages wird er alt,
der hochcharmante Herzensbrecher,
er ist allein, sein Herz bleibt kalt
und Einsamkeit wird Lebensrächer.

Wenn man haben will, muss man etwas geben.
Das muss nicht zwangsläufig gegeneinander aufgewogen werden, denn Liebe wägt nichts ab.
Aber wenn die Liebe (einseitig) nicht vorhanden ist, tendiert es schnell zum einseitigen Nehmen und Geben.
Oft stirbt die Liebe auch. Dann muss man damit leben oder etwas an der Situation tun, wie auch immer.
Das ist so, das war so. Tausend Jahre alt, wenn nicht länger...

Sehr schön die Zeile: "Dann tat ihr Bild an ihm Gewalt:"
(Das hättest du gar nicht fett drucken brauchen, m. E. wirkt das auch so.)
Regt sich da vielleicht eine Spur von Gewissen?
Wer (be)herrschen will, kann sich so etwas eigentlich nicht leisten.
Es ist wohl da, das Gewissen, aber es hält oft nicht lange vor.
Das war auch schon immer so...

Hat mir gut gefallen und ich kann den Inhalt sehr gut nachvollziehen.


Gerne gelesen und kommentiert...



Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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