Thema: O Geist
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Alt 20.06.2016, 10:34   #3
juli
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Hallo Faldi,

Das finde ich gut!

Körper, Geist und Seele gehören zusammen, für mich ist der Geist, der Intellekt, das Denken - Können schlechthin. Im Laufe des Lebens haben sich Ansichten und somit auch der Geist verändert. Wenn man jung ist, hat man noch Blümchen im Kopf, Freiheit und den sinn Etwas bewegen zu könnnen.Das lese ich aus deiner 1 S.
Die 2.te stellt ernüchtert fest, das der Geist, sprich der Verstand am eigenen Ich scheitert. Was mal feststand als Überzeugung wird revidiert oder relativiert, und hinterfragt - es ist mit der Zeit anders geworden, wie man selbst einmal dachte....

der 3.Teil zeigt die Widrigkeiten( Ungeziefer,Läuse, Wanzen, Milben) des Lebens auf. Sie haben sich schamlos über die ehemaligen Blümchengedanken, die mit Optimismus angefüllt waren, hergemacht. Das unbeschwerte gin verloren...

der 4te Teil, weiß noch um das ehemalige Denken, das Unbeschwerte, und hofft etwas davon behalten zu können. Es ist für mich ein nachdenkliches Sonett, daß daran erinnert, sich treu zu bleiben, auch wenn es Widrigkeiten gibt, die verändern können. Es ist ein Gedicht mit einem Ruf an die Vernunft und die Unbeschwertheit. Beide gehören zusammen.

Das fiel mir bei deinen Worten ein.

Sehr gerne gelesen sy

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