Schlag licht gewitter - an einem sommer abend
Schlag licht gewitter
an einem sommer abend
die hüllen fallen in sich zusammen
Und die über blicke töten
keine mauer die behaust keine
decke die wärmt und kein licht
das brennt
Die feuer aber sie brennen
Die pilze wachsen in den himmel
der die ein schläge schickt
und staub auf wirbelt wo ein
leben gewesen ist
Die finger zeigen in die nacht
bis sie sich mit andern treffen
und sich im lärmen vermählen
Der tod greift nach den sternen
Auf dem markt platz der straße
ein wimmernder schatten eine
hand so klein so unscheinbar
will gehalten sein wenn kein
halt ist
Der krieg ist kein guter spiel
kamerad mein kind er lacht sich
ins fäustchen wenn er dich erntet
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (19.07.2014 um 14:11 Uhr)
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