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Alt 31.01.2010, 08:50   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo walther,

nanu - kein kommentar an dieser stelle?
(hier schweigen wohl alle aus betroffenheit! )

sehr humorig hast du die nöte der einsam vor sich hinreimenden in szene gesetzt! hat mir wirklich spaß gemacht!

an einigen stellen bin ich beim lesen "hängen" geblieben.
schau mal:
das enjambement in der ersten strophe irritiert mich, ich würd es durch eine elision ersetzen:

Mensch, war ich gut, als ich noch jung,
da schrieb ich mir der baren Zung..



strophe 4, zeile 2:
umgestellt liest sich der satz flüssiger: ..."Weil es mir scheint....


strophe 6, zeile 1: "An Lesern hat uns mir gefehlt".....
müsste vielleicht heißen:
An Lesern hat es uns gefehlt....
An Lesern hat es mir gefehlt....


"Reimundverstalent" liest sich leichter so: Reim - und Verstalent

strophe 8, zeile 1:
dass uns das Zeitliche bald segnet
("gesegnet" ist ja vergangenheit, der tod bezieht sich aber auf die zukunft)

vielleicht findest du ja unter meinen anregungen was passendes!

übrigens: ich glaube, mittlerweile sterben schon mehr unentdeckte dichter als jungfrauen....

liebe grüße,
larin
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