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Alt 17.08.2017, 21:14   #5
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 12.994
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Hallo Laie,

was für ein höchst poetischer Titel
Also, wer da nicht reinschaut, hat nix vom Dichten verstanden

Besonders Strophe 1 hat es mir angetan
Zitat:
Der Sommer geht durch das Geäst
und legt mir seinen Traum ans Ohr.
Ich lausche hin und wie ein Fest
kommt mir der milde Abend vor.
Trotz des schönes Klanges der Strophe 2 kommt mir die Formulierung der letzten beiden Zeilen ein wenig seltsam vor:
Zitat:
in einem letzten Ton verblasst
wie tausende Vergissmeinnicht.
Wenn ein Farbton gemeint ist, ok.
Im ersten Moment denkt man aber vielleicht an einen Klang, da in S1 auch von lauschen gesprochen wird und Ohr.
Das assoziiert was *Hörbares*


Sehr gern gelesen!
Liebe Grüße,
Chavali
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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