Hallo Smoertin,
dein Sonett über die Magellanschen Wolken ist von wunderbarer lyrischer Sprache. Ganz besonders die erste Strophe.
Dennoch meine ich, könnte runder klingen, wenn du die "Wolkendoppellungen" reduzieren würdest.
Ich "dicke" sie nur an, ok?
Das Lesen ist trotzdem ein Genuss - einfach schön.
Liebe Grüße
Dana
Zitat:
Zitat von Smoertin
etwas älteres...
Nuages
In klaren Vollmondnächten schweben Wolken
Im Licht des Mondes, zart, wie Segelschiffe,
Die ohne Anker treiben und im Winde
Sich langsam meinem müde n Blick entziehen.
Wie traurig ist’s, wenn diese zarten Wolken
Am Horizont verschwinden, doch welch Freude
Wenn vom Gebirge her, im kalte n Winde
Erneut im Licht des Mondes Wolken segeln.
Ein Windeshauch jedoch lässt mich erschrecken
Und meine Blicke weg vom Himmel richten,
Im Winde schaukeln sanft die dunklen Hecken.
Werd ich mir jene Wolken nur erdichten,
Die mir die Nacht mit ihrem Licht bedecken,
Und trotz des Windes Toben sich verdichten?
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