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Alt 27.02.2018, 16:15   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Chavi!

Im Gedicht geht es ja vor allem darum, dass die Macht der Gewohnheit, sprich auch Gewöhnung, langsam die Liebe tötet. Man nimmt den anderen für selbstverständlich, bemüht sich nicht mehr um ihn, vertagt auf später und findet doch nie Zeit.
Wir tun dann so, als hätten wir noch unendlich Zeit miteinander, uneingedenk der Möglichkeit, dass schon morgen alles vorbei sein könnte.

Vielen Dank für das monumentale Lob, das gleich einen ganzen Absatz bei dir einnimmt - nicht, dass mich das störte, wohlgemerkt!

LG, eKy
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