Guten Abend, liebe Chavi,
nach Cebrails Kommentar bleibt mir nicht sehr viel zu sagen übrig. "Native Americans", deren Kultur durchaus vom "modernen Eroberer" (der sich selbst so sah
) als "naiv" und "primitiv" betrachtet wurde. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, erklärt sich die "Naivität" der Sprache in deinem Gedicht.
In unserer Welt, die auf Konsum um jeden Preis und auf die besinnungs- und gewissenlose Ausbeutung der Natur und ihrer Ressourcen ausgerichtet ist, wird jede Form des "einfachen Lebens" oder der freiwillige Verzicht auf "normalen Luxus" bzw. das Höchstmaß an Bequemlichkeit als "naiv" oder, direkter gesagt, als "dumm" angesehen.
Ich habe, angeregt von deinem Musiklink im Chat, einen YouTube-Link zu einem mir bekannten Lied in den
"Musique-Faden" eingestellt. Die Bilder sind, untermalt von der Musik, beinahe schmerzhaft schön. (Aber ich kann, wenn ich so bewegt bin, nicht schreiben, das muss sich bei mir erst "beruhigen".
)
Für den letzten Vers möchte ich gerne einen Vorschlag machen, denn die amerikanischen Ureinwohner sahen in den Bisons kein "Eigentum":
Zitat:
er sah es im Morgenrot:
alle Bisons waren tot
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Was meinst du? (Ist nur ein Vorschlag.)
Gerne gelesen, gerne kommentiert und mich beim Nachdenken schwer getan. (Es freut mich sehr, dass du diesem überaus wichtigen Thema ein Gedicht gewidmet hast.
)
Liebe Grüße
Stimme