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Alt 12.09.2015, 20:27   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

nicht nur ein schönes Sonett und eine Hymne auf ein Genie. Dank Google ist dein Gedicht zugleich eine Anregung, den eigenen Horizont immer wieder zu "weiten".

Ich habe mir erneut viele seiner Bilder angeschaut, einen Druck für mein Wohnzimmer ausgedacht (Vase mit Kornblumen und Mohnblumen ) und interessiert erneut seine Kurzbiografie gelesen. Den Film habe ich auch gesehen.

Was mich immer wieder fasziniert, ist, wie berufene Menschen ihrem Schaffensdrang folgten und folgen. Wie sie unabhängig vom "Erfolg/Durchbruch" in ihrer Berufung leben. (Ich kenne solche Beispiele auch im eigenen Umfeld und bewundere ihre Erhabenheit, wenn sie belächelt oder gar von "Sicherheitsdenkern" wohlwollend beraten werden.)

Künstler sind ein ganz eigenes Völkchen, oft dazu verurteilt, viel zu spät gesehen, gelesen und erkannt zu werden. Einen Vorteil genießen sie zu Lebzeiten: Sie tun, was sie tun wollen und nicht, was sie tun müssen, um sich hier und da Zuspruch zu erhaschen.

Viel mehr als ein Gedicht - habe ich sehr gern gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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