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Alt 12.03.2018, 10:33   #4
Sufnus
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Ein sehr schönes Gedicht, Chavali! Die Umkehrung von Tag & Nacht in der ersten Strophe und die Anknüpfung daran in der letzten Strophe (diesmal in der natürlichen Ordnung von Tag- und Nacht-gemäßigem Verhalten) sind ausgesprochen gut gelungen! Chapeau! Auch der bewegte, tänzerische Rhythmus ist äußerst stimmig.

Vielleicht klingt der Vers "und waren sie auch einstens teuer" durch das "einstens" sprachlich etwas abgehobener als der Rest des Gedichtes - aber das stört m. E. nicht wirklich. Evtl. "die waren uns nie lieb - nur teuer,"... ?

Vordergründig könnte z. B. ein amouröses Stelldichein nach einem Maskenball besungen werden - metaphorisch (und das ist viel wichtiger) geht es um das Sich- und Einanderfinden, das Ablegen der Masken, in der Zweisamkeit.


Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen
Was sagen andere dazu?
Ich habe Quicks Anmerkungen bzgl. der "Überleitung vom ersten zum zweiten Vers" und bzgl. des "Sprung[s] im letzten Vers" ehrlich gesagt nicht 100%ig kapiert... ich bin mir nicht mal ganz sicher, ob es bei diesen beiden Anmerkungen um die selben zwei Verse (vorletzter und letzter?) geht... vielleicht steh ich auch grad auf dem Schlauch, aber mir ist an der Stelle nichts Kritikwürdiges aufgefallen.
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