Lieber Sufnus,
die Mythen der Griechen sind ein unerschöpflicher Brunnen und ich freue mich über jeden, der daraus schöpft. Der Tauschhandel zwischen Hades und Orpheus - gibst du mir meine, geb ich dir deine - zeigt doch auf, wie menschlich der Umgang zwischen Göttern und Menschen war. Was mir unpassend erscheint, ist der Schluss mit der Weisheit, dass nichts Wachsendes ewig fortbestehen kann.
Das ist richtig, aber ich sehe keinen Sinnzusammenhang mit der vorangegangenen Feilscherei.
Letzte Meckerei: "in diesen schwarzen Grund zu mir hinab" - müsste es da nicht heißen "herab"?
Frage: Hast Du mal so eine "Ballade" in Blankversen versucht? Der Reimzwang verführt manchmal zu Wortverwendungen, die nicht dem Gesamtbild entsprechen (Rebellion/Konstanten).
Hervorheben möchte ich, dass Du mit einem ungewöhnlichen Thema auftrittst. Ich wünschte mir mehr davon.
Liebe Grüße,
Felix
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