Hallo Chavali,
der Definition von Wikipedia kann ich eine andere Definition entgegenhalten, nämlich die von TankaNetz.de, in der es heißt, dass das Tanka die Endlichkeit des Lebens darstellt, aber auch für Themen offen ist.
Was den Augenblick anbetrifft: da alles auf das Ende hin geschrieben ist, hat es diesen Augenblick, nämlich den im Himmel. Ein Tanka kann diesen Augenblick auch erst in den beiden letzten Zeilen bringen.
Was die Form angeht: schau Dir mal die Tankas auf TankaNetz.de an, da haben sie eine andere Form. Außerdem weiß ich, dass die Tankas auf anderen Plattformen, z. B. von der Haikugesellschaft auch so geschrieben werden.
Wiederholungen: richtig, ich habe zweimal das Wort "Ende" benutzt. Das habe ich nicht deshalb getan, weil mir kein anderes Wort eingefallen ist, sondern weil das Wort einen jeweils anderen Zusammenhang hat. Einmal bezieht sich das Wort auf einen Streit und ein anderes mal auf das Leben der beiden. Also ein Wort und zwei Kontexte. Und das ist erlaubt.
So, nun hätten wir uns eingehender mit der Form beschäftigt, doch sag, hat Dir mein Tanka überhaupt gefallen? Es wäre schade, wenn bei allen Formfragen der Inhalt - der in meinen Augen witzig ist - verloren geht.
Danke für den Kommentar!
Lieben Gruß
wolfgang
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