Hallo, Canberra,
ich gebe unumwunden zu: Ich bin ein Daktylus-Fan. Was problematisch ist, da ich gerne humorvolle Gedichte schreibe, wo das nun gar nicht passt ...
Zum Glück gibt es noch die Natur und den Regenbogen am Horizont ...
Meine "Vorliebe": 1. Daktylus, 2. Jambus, 3. Trochäus, und an den Anapäst muss ich mich erst noch heranwagen. Was ich sonderbar finde ist, dass jeder Daktylen schwierig findet. Mir fallen sie leichter als Trochäen, die "liegen" mir (gefühlt) nicht so sehr.
Mich reizte auch die Gedichtform "Triolett". Die Wiederholungen machen es schwierig, es soll nicht langweilig werden und sinnvoll sein. Das hat mich gereizt.
Also Abstimmung bis jetzt:
Ich - Nummer 3, Jambus, wörtliche Wiederholung.
User X - Nummer 1, Trochäus, wörtliche Wiederholung.
Canberra - Nummer 3, Jambus, wörtliche Wiederholung.
Bei Überprüfung der Wortstruktur und den Vokalen an Versbeginn und -ende vermute ich, dass es daran liegt. Gleichklingende Vokale sind in Nummer 1 und 3 stimmiger.
Es freut mich, wenn ich mit meinen Versuchen dazulernen kann.
Zitat:
Als Wunder leuchtet Farbenpracht!
Nun scheint ein Regenbogen.
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Hier (und in Strophe 2 im Trochäus) benötigte ich das "u", um meine Überlegungen testen zu können. Auch das Ausrufezeichen bzw. das Fragezeichen führen am Wortende zu einer "harten" Betonung und "stören" den Rhythmus von Komma und Punkt. (Da lerne ich gleich noch etwas über die Wirkung der Interpunktion).Deshalb klingt das nicht so harmonisch, wie z.B. "a" und "e" am Versende bzw. "e" und "i" am Versbeginn. Je mehr Übereinstimmungen bzw. je gleichmäßiger die Verteilung, desto besser "klingt" es also offenbar. Wieder etwas dazugelernt, das neue Möglichkeiten eröffnet.
Vielen Dank für dein "Reinhören"!
Liebe Grüße
Stimme der Zeit