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Alt 19.06.2016, 07:36   #8
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Moin Sid,

ich denke, die Hauptsache ist doch der Spaß an der Freude.

Braucht der Dichter einen Grund oder Hintergedanken, wenn er schöne Lyrik verfasst?

Ich meine nicht, denn eigentlich reicht doch das schöne Gefühl, etwas geschaffen zu haben, an dem man in erster Linie selbst Freude hat.
Wenn es dann auch noch anderen Menschen zu gefallen weiß, ist das das Sahnehäubchen oben drauf.

Aber ich bin mir sicher, dass etwas vom Werk eines talentierten Dichters auf jeden Fall der Nachwelt erhalten bleibt, wenn ich an all die mir unbekannten Namen denke, die ich in vielen Veröffentlichungen schon gelesen habe.

Sicherlich bedeutet es eine positive Verstärkung, wenn andere einen Text aus der eigenen Feder als gelungen betrachten. Das ist dann wie eine Bestätigung.

Wichtig ist allerdings in erster Linie, dass man mit sich selbst zufrieden ist, das färbt auch auf das Leben ab und man erscheint den anderen als lebensbejahend und offen.
Das trägt sicherlich viel zur Sympathie bei.

Und so kommst du auch rüber, zumindest bei mir.

Das ist ein schönes, wenn auch nicht ganz klassisches Sonett, dass ich gern gelesen und kommentiert habe...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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