Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.02.2010, 21:44   #12
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.909
Standard

Moin Walther,

hier spricht das LyrIch ein satirisches Wort an die Kollegen.

Freilich ist es schwer, den Begriff "Kunst" zu definieren.
Der Rahmen ist so weit gesteckt, daß ich mit der Beurteilung ganz vorsichtig geworden bin.
Ich kann, so glaube ich, nur für mich definieren, ob ich was mit einem Text anfangen kann oder nicht.
Wenn er mich reizt, lasse ich mich darauf ein, wenn nicht, ignoriere ich ihn.
(Anm.: Viele Texte, die ich als "gut" definieren würde, entgehen mir aber auch, oder ich komme einfach nicht dazu, sie zu kommentieren.)

Ich sehe es so, daß sich die Spreu sowieso vom Weizen trennt, denn letztendlich wird nur derjenige "überleben", der sich qualitativ einigermaßen behaupten kann.
Wieviele Möchtegerndichter habe ich nicht in den vergangenen Jahren kommen und gehen gesehen.
Und die waren nicht alle nur schlecht, nein, manche haben ihr Talent nur aus irgendeinem Grunde nicht fortgeführt, weiß der Teufel warum.
Andere haben an ihrem Stil gefeilt, sich verbessert und sind dabei geblieben.
Manche lernen es niemals richtig und versuchen trotzdem ihr Publikum zu erreichen.

Letztendlich wollen wir alle nur das Gleiche:
Das, was wir unsere eigene Kunst nennen, den anderen vermitteln.

Den einen gelingt dies konstant und zufriedenstellend, den anderen nicht.
C'est la vie...

Deinem Gedicht kann ich durchaus zustimmen, denn es gibt wirklich viel Mist im Internet, aber das ist ja nix Neues.

Zitat:
Hört auf mit Eurem Versestuss:
Ihr stört uns nur beim Kunstgenuss!
Sollte das LyrIch mich damit gemeint haben, so bitte ich ihm auszurichten, daß es das vergessen kann.
Ich werde meinen Mist ganz bestimmt hier weiter veröffentlichen, ob das nun jemand lesen will oder nicht...


Gerne gelesen, geschmunzelt und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline