Thema: Venedig
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Alt 07.01.2015, 13:23   #3
juli
Gast
 
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Standard Hallo eKy :)

Diesesmal bin ich wohl in einen Fettnapf getreten. Die Zeit um Weihnachten, Neujahr und Jetzt bekommt mir lyrisch nicht. Es fällt mir gar nichts ein, und das hier ist wohl auch was für die Tonne. Deine Kommentare lese ich immer sehr gerne, und auch hier landest du einen Volltreffer.
Deine Kritik ist berechtigt.

Ich wollte das Thema: Zeit beschreiben. Ich habe mich für ein Minigedicht entschieden.Venedig ist der Ort, und wie du sicherlich weißt, kann man als Dichter etwas positv beschreiben, die schönen Seiten einer Stadt, oder etwas negativ beschreiben, also die Schattenseiten einer Stadt. Ich habe mich für die Schattenseite entschieden.

Venedig

Die Stadt versinkt zum Matschen.
Ein Geist mit Zeit will schrotten.
Auch Fliegen wollen klatschen.
Die Liebe soll verrotten

Zur 1sten Zeile: Na klar ist "im Matsch versinken" gemeint. ( schlecht ausgedrückt)
Zur 2ten Zeile: "Ein Geist will die Stadt schrotten" ist gemeint, aber das ist wohl ziemlich naiv gedichtet.
Zur 3ten Zeile: Es ist "Applaus" gemeint. Die "Fliegen" sind als Metapher gemeint für " Viele" und " Dreckiges"
Zur 4ten Zeile: Die Stadt verfällt und trotzdem vereisen immer noch so viele Liebende nach Venedig.

Ich war noch niemals in Venedig, ich verreise lieber in den Norden. Ich wollte wie gesagt, die Stadt mal von der dunklen Seite beschreiben. Das Gedicht, also die Stimmung hat wohl eher was mit mit mir zu tun. Da war "das Glas halbleer". Aber das ist ja nur eine Momentaufnahme. Das nächste Gedicht wird besser, versprochen.

So ist das hier etwas für die Tonne.

Ich habe zuerst mit einem Schrecken, dann mit Freude Deinen Kommentar gelesen. Du sagts halt wie, und was du meinst, das finde ich gut!

Liebe Grüße sy
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