Hi Nachteule,
der Text, die Aussage, die darin enthaltene Philosophie und die Idee gefallen mir sehr gut.
Auch sehe ich eine elegante Sprachführung, die deine Zeilen aufwerten.
Mit Lailanys Vorschlag "Auch der Ozean unterm weiten Himmel..." kann ich mich nicht anfreunden, denn erstens ist "unterm" umgangssprachlich und zweitens könnte dies zu einem früher als beabsichtigten Daktylus führen. Da Ozean auf der ersten Silbe betont wird und nicht zwangsläufig auf der letzten, würde ich das dann so lesen:
Auch der Ozean unterm weiten Himmel
XxX
xxXxXxXx
Da ist deine Wortwahl sprachtechnisch für den gewollten Rhythmus effizienter.
Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle der Kreativität und enorm wichtig für die Inspiration.
Die in deinem Text transportierten Bilder sind ebenfalls sehr schön und real, man kann darin schwelgen.
Formal allerdings muss ich einige Abstriche machen, da der Versfuß sich hier doch oftmals auf das Zeilenende konzentriert, wohingegen die antike Versform wesentlich zeilenübergreifender agiert.
Nichtsdestotrotz ein sehr schöner Text, den ich gern gelesen und kommentiert habe...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald