Thema: Die Hände
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Alt 22.12.2017, 10:57   #2
juli
Gast
 
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Standard Hallo Eisenvorhang,

Seit Tagen umkreise ich dein Gedicht. Es gefällt mir! Aber nicht nur.

Deine Worte LI senden eine liebevolle Botschaft, und sind von dem Wunsch nach Liebe durchdrungen. Bei dir steht : Sachsen. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist mit dem Slang. Dennoch gelingt es dir, sehr poetisch zu schreiben. Auch erinnre ich mich an meine Sprache, ich bin mit Plattdeutsch groß geworden, und meine Bildung war alles andere, nur keine Poesie.

Zitat:
Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
Im Abendlicht verweilen beide
und eng umschlungen ist der Wunsch,
dass ihre Hände, weich wie Seide,
um seine sanft umwunden sind.

Tief sitzt das liebende Begehren,
das jene Wort den Andern neckt
und feucht ist beider Hände Ehren,
das zwischen ihnen Hoffnung setzt.

Es hängt der Blick dem Andern an,
der tausend tiefren Blicken gleicht.
Er sagt, dass ich dich Lieben kann...
Es bebt und jeder Zweifel weicht.
Ich habe mit deinen Worten gespielt. dabei ist mir deine Reimstruktur abhanden gekommen, weil ich den Sinn nicht zu sehr verändern wollte. Vielleicht ist es eine Verschlimmerung, jedoch hat mich dein Gedicht dazu veranlaßt, weil es mir gefällt.

Im Abendlicht verweilen Beide
und eng umschlungen ist der Wunsch,
dass ihre Hände, weich wie Seide,
sich sanft umschließen und der Grund

ist tiefes, liebendes Begehren,
ein jedes Wort den Andern neckt
und feucht sind beide Innenhände,
denn Ängste wollen sich ernähren.

Es hängt der Blick dem Andern an,
der tausend, tiefen Blicken gleicht.
Er sagt, dass ich dich Lieben kann...
Ein Beben - jeder Zweifel weicht.

Nur so zum Anschauen.........

Liebe Grüße sy

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