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Alt 28.10.2014, 19:08   #9
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hi Chavi,

ich habe auch mal alle hier aufgezählten Kritikpunkte aufgenommen und könnte die folgenden Überarbeitungsvorschläge geben.
Zudem habe ich versucht, die Satzstrukturen ein wenig aufzuweichen, so dass nicht jede Zeile einen eigenständigen Hauptsatz ergeben.

Vielleicht magst du ja etwas davon.


Im Schilf versteckt verharrt ein grauer Reiher,
das Wasser vor ihm wellt sich leicht im Winde.
Was will er am geheimnisvollen Weiher?

Der Nebel hebt sich wie ein weißer Schleier,
ein Sperrling pickt an einer Eichenrinde,
im Schilf versteckt verharrt ein grauer Reiher.

Da kommt mit Petri Heil der Angler Meier
und schreitet Hand in Hand mit seinem Kinde.

Was will er am geheimnisvollen Weiher?

Sie sprechen über eine Schülerfeier,
die Halme wiegen stärker nun im Winde,
im Schilf versteckt verharrt ein grauer Reiher.

Hier draußen ist der Angler sorgenfreier.
Hoch oben raschelt leis das Laub der Linde.
Was will er am geheimnisvollen Weiher?

Zwei Jäger und dieselbe alte Leier,
der Angler denkt bei sich: Hau ab, verschwinde!
Im Schilf versteckt verharrt ein grauer Reiher.
Was will er am geheimnisvollen Weiher?

Die Idee finde ich schön und humorvoll umgesetzt, die Aufgabe ist erfüllt.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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