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Alt 19.01.2017, 19:24   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Dana!

Es freut mich sehr, hiermit offenbar einen Nerv getroffen zu haben - ich hatte schon Sorge, es könnte zu pathetisch wirken ...

Es ist pures verbalisiertes Gefühl nach einem Stündchen Rilke-Lektüre gleicher Thematik und gleichzeitig eine Hommage an den großen Meister der deutschen Dichtkunst!

Ich schrieb es einfach so vor mich hin, randvoll des Gefühls, ohne Hebungen zu zählen oder auf Aufakte oder Kadenzen zu achten - einzig nur der inneren Melodie folgend und dem, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Überraschend wenige Korrekturen waren hinterher nötig und beschränkten sich auf die gröbsten Unebenheiten.

Vom Ergebnis war ich dann selbst überrascht - so nah an Rilke fühlte ich mich noch nie! (Dafür kann mich ein kritischer Mensch gern einen Epigonen schimpfen - ich fasse es als große lyrische Leistung auf, meinem Vorbild für sprachliche Schönheit und Eleganz bei gleichzeitig größtmöglicher Innigkeit und Verinnerlichung auch nur in etwa nahe gekommen zu sein!)

Vielen Dank für das so positive Feedback!

LG, Ky
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