Mondnacht in Blankversen
Nun schmieg dich sanft in meinen Arm und lass
den Händen freies Spiel, gestatte ihnen,
vertrackte Häkchen unterm Hemd zu lösen,
die Knöpfe deiner Bluse aufzuknöpfen,
um dann verzaubert diesen Duft zu atmen,
zu atmen diesen Duft nach Zimt und Narde.
Mit Küssen streift mein Mund die bloßen Schultern,
der Abendwind kühlt kaum die heiße Stirne,
am Horizont erglühen erste Sterne,
der Mond betritt den Pfad, den er schon immer
mit Silberglanz beleuchtet hat und ewig
Verliebten zauberhafte Nächte schenkt.
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