"Schau, Erich", schwafelt gleich der Falderwald
Und sucht verzagt beim Feind sich einen Treuen.
Allein, weiß er, wird er den Kampf bereuen,
Zu plump, gestellt, ideenlos und alt.
Dein leises Aufbegehren lässt mich kalt.
Du solltest öffentliche Räume scheuen;
Es gibt Institutionen, die betreuen
Auch deine ausgeblichene Gestalt.
Versuch es gern mit anderen gemeinsam
In größe, Kraft und Härte eines Heers.
Ich bin dir über - Stolz macht dich bald einsam.
Und tränk in Gift die Spitze deines Speers,
Doch torpedier mich nicht mit deinem Kleinkram,
Das ist von mir an Dich mein letzter Vers.
Ok eins noch.
Ach Falderwald, nun höre auf zu schmollen,
die Würfel sind gefallen, auch für dich;
Du guckst verdutzt, erstaunt und wunderlich
Und suchst gebührend mir Respekt zu zollen.
Ich schöpfe lyrisch gerne aus den Vollen -
Nie gab es einen Dichter, der mir glich.
Die Verse edel wie ein Kupferstich,
die alle nah und fern kopieren wollen.
Ich werde gnädig solche trüben Tassen
daheim in Ruhe etwas üben lassen.
Nun bringt mir euer dichterisches Kleinod
Und helft dem Falderwald, der liegt da scheintot.
Bescheiden sage ich, der Sieger: Danke!
Das war ein Beispiel meiner Tiegerpranke.
Verzeiht das Großschreiben an den Zeilenanfängen.
Ich dichte vom Smartphone aus. Heime am Rechnet glätte ich es dann.