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Alt 15.08.2016, 20:35   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

ich wollte kommentieren und habe es getan - es war so "unendlich weise" .
Aus irgendeinem Grund haute ich in die Tasten und alles war weg.
(Ich weiß, dass wir beide es kennen. Egal, was ich jetzt aus der Erinnerung schreibe, das Verlorene war besser.)

Ich habe Dein Gedicht schon am Postingtag gelesen und mich mit einem Kommentar schwerer getan, bis ich es in eigener Denkweise zu verstehen glaubte. Vielleicht darum, weil es in der Denkerklause steht.

Im Universum ist alles in Bewegung, die Bahnen sind scheinbar vorgegeben.
Was auf einzelnen Planeten stattfindet, interessiert eigentlich niemanden, höchstens die Wissenschaft zum Verstehen der Drehungen.
Wir haben mit diesem einen Planeten zu tun und unser Interesse sollte sich der "vorgegebenen Bahn" möglichst "anpassen". Die Erde hat aber "Spezies" hervorgebracht, die denken und nachdenken dürfen. Mir ist, als ob sie beim Denken der Macht den Vortritt gegeben haben und dabei das Nachdenken außer Acht ließen. Statt in der "Drehung" zu verbleiben, aus der "Drehung" das Beste zu machen, sähen sie innerhalb der Drehung Stürme und Vernichtung - und das, obwohl sie wissen, dass das von selbst eh einmal kommt.

Die 2. Strophe sagt es: Wir bewegen uns, wie taumeln des Bewegens wegen und erahnen nur die falsche Richtung, weil uns vor der Richtung der Geist gefehlt hat.

Wir sind ferner jeder Erkenntnis als je zuvor - es sei denn, das gehört zur Drehung.

Für mich höchstphilosophisch und auf bisheriger Erkenntnis total beantwortet:
So ist es.
Die Erde dreht sich weiter, weil sie uns eine Chance geben will.

Sehr gern gelesen und mich auf von Dir vorgegebene Gedankendrehungen eingelassen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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