Hi, Sy!
Eine heiter-beschwingte Fröhlichkeit, ein seliges Glücksgefühl durchatmet diese Zeilen: Ein Ausflug mit dem Rade, auch wenn es mal nicht schön ist. Man ist näher an den Elementen, spürt die Welt, das eigene Leben tiefer. Ein schöner Gedanke und ein schönes Erlebnis!
Damit das so richtig klingt und singt und ganz und gar verständlich ist,
bitte ich diese Vorschläge zu bedenken:
Radeln durch den Wald, die Wiesen,
immer mit den Beinen kreisen.
Sinne gehen hier auf Reisen,
fliegen mit den Wolkenriesen
durch die meeresfrischen Brisen.
Dabei zwitschern kleine Meisen,
wie sie ihre Bäume preisen.
Staunend fahren heißt: mit diesen
Wundern einfach weiterschweifen,
spüren! Wind und Regentropfen
lassen uns Natur begreifen
und bekannte Lieder pfeifen.
Munter unsre Herzen klopfen,
wo wir durch Erlebtes streifen.
Beachte vor allem Punkt- und Kommasetzung, um klare Sinneinheiten zu schaffen.
S1Z1 - "Radeln durch
den Wald und Wiesen" ist falsch formuliert. "Wald und Wiesen" bildet hier einen gemeinsamen Plural. Andere metrisch passende Lösung: "Radeln: froh durch Wald und Wiesen // immer mit den Beinen kreisen.".
S4Z3 - ist missverständlich formuliert. Ein "streifen" wird in solchem Kontext viel eher als "herum"streifen verstanden denn im simplen Wortsinne eines knappen Berührens im Vorüberziehen.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy