Hi Nachteule,
ich finde den Text eigentlich gar nicht so übel, beschreibt er doch die Schwierigkeiten einer Fernbeziehung im Zeitalter der modernen Medien ganz gut.
Wenn man auf der anderen Seite der Welt sitzt, hat man ja auch einen ganz anderen, nämlich zeitversetzten Tagesablauf und wenn man nicht daran denkt, dann kann so etwas schon einmal passieren.
Interessant finde ich auch das wechselnde Metrum. Alle Zeilen mit ungerader Zahl sind im vierhebigen Jambus geschrieben, alle geraden im vierhebigen Trochäus.
Es wäre sprachlich noch etwas knackiger geworden, wenn alle trochäischen Zeilen mit einer männlichen Kadenz, so wie in der letzten Strophe, geendet hätten.
Aber das sind nur Peanuts.
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald