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Alt 20.02.2016, 20:46   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Zwischen den Gräbern




Und zwischen den Gräbern schweigt selbst der Wind,
denn nachtdunkle Wolken verdüstern den Mond.
Ich suche verzweifelt, vor Angst farbenblind,
die Stimme, die abseits des Ruhewalds wohnt.

So still ists; ein Käuzchen fliegt lautlos vorbei,
es sucht seinen Platz im Kiefergeäst,
mein Herz will zerspringen mit Klagegeschrei,
doch halte ich es mit Leidenschaft fest.

Kein Laut ist zu hören, die Stimme ist fort,
die gestern von baldigem Tode mir sang.
Und nahe beim Grab klingt das Abschiedswort -
so zart und so fein wie ein Wiegengesang.




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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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