Lieber eKy,
eine wunderbare und reale Philosophie.
Am Ende tanzen (oder tänzeln
) wir die eigenen Lieder. Gerade weil wir uns das eigene Versagen nicht zugestehen können oder wollen, sicherlich auch "zeitstrahlbedingt" - belächeln wir jene (hier die Jungen), die genau unser Einstiges vertreten und anstreben.
Ich neige dazu, das Ganze kritiklos zu betrachten. Ein jeder macht diese Erfahrung für sich - es ist ein Einzelspiel auf einem großen Spielfeld.
Ein kleines Beispiel nur zu vielen anderen Beispielen: Man verliebt sich mit 15 unsterblich und weiß, das geht niemals vorüber. Die Älteren geben damals wie heute lächelnd folgenden Kommentar oder Rat: "Das vergeht, warte ab."
Ich fand es damals ätzend und verletzend. Sie alle hatten keine Ahnung von Liebe.
Um zu erkennen, dass es stimmte, musste ich erst in jenes Alter kommen.
Ein sehr weises und sprachlich gekonnt umgesetztes Werk, das immer "IN" bleibt.
Ich darf das "IN" so verwenden.
Immer wieder lese ich Deine Gedichte gern und voller Bewunderung.
Liebe Grüße
Dana