Zur "europäischen Wertegemeinschaft":
Ich denke, die meisten anderen Staaten haben schon lange insgeheim einen geheimen Groll gegen Deutschland, weil es im Vergleich so reich und stabil ist und dementsprechend glaubt, in Europa den Ton angeben zu können.
Jetzt denken alle: Sollen die Deutschen nur zusehen, wie sie allein mit den Flüchtlingen zurechtkommen, dann merken sie endlich mal, wie es UNS schon seit Jahren wirtschaftlich so ergeht!
Und die Deutschen, die gedacht hatten, weil sie lange tonangebend waren, wären auch alle automatisch mit ihnen solidarisch gewesen all die Jahre, sehen sich enttäuscht um und bemerken, dass sie weit nicht so beliebt und geachtet waren wie sie dachten - zumindest nicht wegen ihrer "moralischen" Werte, vielmehr auf Grund ihrer pekuniären!
Saure Trauben!
Ich bin sicher, die Griechen und andere, die unter der germanischen Strenge so zu leiden haben, lachen sich gerade ins Fäustchen und denken an "höhere Gerechtigkeit" ...
Es ist schon so: Die Staaten hier benehmen sich nicht anders als Zwölfjährige in einer Klassengemeinschaft. Oberflächlich halten sich alle an die Schulordnung, solang der Lehrer anwesend ist. Aber wenn er abgeht oder seine Autorität einbüßt, kocht jeder sofort wieder sein eigenes Süppchen! Dann geht es um Verwandtschaften, Seilschaften, Dominanz und Faustrecht! Eine aufgezwungene Gemeinschaft ist nun mal keine echte Gemeinschaft. Wie unreife Kinder haben die Völker Europas noch immer nicht begriffen, dass es in ihrem Interesse ist, für ein höheres Ziel zusammenzuarbeiten. Die Regeln sind immer noch verordnet, nicht verinnerlicht!
LG, eKy