Thema: Grünlanden
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Alt 31.07.2015, 21:33   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, larin!

Schön geschrieben!

Ein paar Tipps:

Ich schau ins Weite, lass die Blicke schweifen,
wie schmiegsam Hügel sich an Hügel reiht!
So weit mein Auge forscht, in voller Breite
prunkt Berg und Tal im bunten Sommerkleid!

Ein tiefes Grün, ein satter Farbenreigen
liegt in der Sonne hingebreitet da.
Smaragd’ne Zinnen, die zum Himmel zeigen, Der Apostroph ist überflüssig.
erklimmen Wälder Kuppen, fern und nah. Hier stimmt etwas nicht. Es müsste entweder heißen: "Smaragdnen Zinnen gleich ... erklimmen Wälder Kuppen..." oder, bei unveränderter Vorzeile: "... sind Wälderkuppen ..."

Und immer wieder fällt auf sanfte Matten,
geschwungne Wiesen, die dazwischen noch, Unvollständiger Satz. Es müsste heißen: "...die noch dazwischen sind,"
ganz Hast und Zeit vergessend Wolkenschatten.
Blitzt jäh ein Sonnenstrahl durchs Wolkenloch,

dann wechseln Stimmungen wie Melodien.
Oh Land, du reine Schöpfungssinfonie!
Ich möchte tief ergriffen vor dir niederknieen Zeile um einen Heber zu lang. Man könnte "vor dir" streichen.
und in dein Rätsel eingebunden sein – wie sie. Zeile um einen Heber zu lang. Altern.: "und Teil von deinem Rätsel sein - wie sie."


Sehr gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (31.07.2015 um 21:36 Uhr)
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