Thema: O Schicksal!
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Alt 29.01.2015, 02:47   #5
Claudi
Senf-Ei
 
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Moin Faldi,

welche Deine absolute Lieblingsgedichtform ist, wissen wir alle, und ich hab nichts gegen Deine Vorliebe einzuwenden. Immer wieder die gleichen Dinge zu kritisieren, die Du offenbar anders siehst, wäre auch nur nervig für beide Seiten. Zu identischem Reim und zu Inversionen (speziell die Trennung des Reflexivpronomens vom Verb, was ich persönlich so schlimm finde, dass ich solche Werke normalerweise gar nicht kommentiere)) hatte ich mich schon mal geäußert.

Hier kommt leider noch ein neuer Punkt hinzu: Den Nominalstil, der für meinen Geschmack sowieso schon unschön ist, ausgerechnet in einem Sonett vorzufinden, noch dazu viermal "ung" im Endreim zu lesen, macht mir keine Freude.

Nichts für ungut, aber ich weiß, dass Du es besser kannst. Das Thema hast Du nicht mittig, aber immerhin noch einigermaßen getroffen. Aber zum Schuss noch ein großes Kompliment für Deine lyrischen Ambitionen. Du hast die Zeit beschrieben, ohne das Wort selbst (die Gezeiten sind hiermit entschuldigt ) auch nur ein einziges Mal zu strapazieren. DAS hätte gute Lyrik werden können.

Ich freu mich aufs nächste Mal!

Liebe Grüße
Claudi
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Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (29.01.2015 um 02:52 Uhr)
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