ausgebrannt
Feuer hielten wir in Händen,
spielten damit unbefangen,
zählten lachend Himmelsschäfchen,
küssten uns an Zeitlosstränden.
Wollten Zukunftsseide weben,
und den Mann im Mond besuchen,
windgebettet Freiheit spüren,
sonnenselig Liebe leben.
Sterne wollten wir verzieren,
unbemerkt kam Morgenkühle.
Heute suchen wir nach Funken,
dass wir nicht an uns erfrieren.
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Ersatzlos gestrichene S 3 der Originalfassung
Aus dem Kelch der Lustgefühle
tranken wir den süßen Nektar
und es gab für uns kein Morgen.
Unbemerkt kam Nacht und Kühle.
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
Geändert von Lailany (08.09.2021 um 04:48 Uhr)
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