06.10.2014, 19:53
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.446
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Huhu chavilein,
interessanter Text und interessant geschrieben...gefällt mir. Den Wechsel
von Emotion hin zu dem Spaziergang finde ich gelungen...Eine Stelle hätte
ich mitunter anders geschrieben, kannst ja mal schauen, ob du davon was
mitnehmen kannst...
Zitat:
Die gelb, rot und orange gefärbten Blätter rieseln mir bei jedem Windstoß zu Füßen.
Mittlerweile fängt auch der dicke Blätterteppich meinen Gehtritt ab und ich fühle mich wie auf
weichem Gummi gehend und muss dabei an die Prinzessin auf der Erbse denken,
wie in Andersens Märchen.
Der Vergleich macht mich lächeln und überdeckt meine Tränen.
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Mitunter hätte ich das "gehend" komplett gestrichen, da der "Gehtritt" eine
Zeile zuvor eigentlich das Gleiche sagt: und ich fühle mich wie auch weichem
Gummi, muss dabei aber an .... Der Vergleich bringt mich zum Lächeln?
insgesamt gefällt mir der Text, ich denke hier wird darauf angespielt das Frau ihre Gefühle versteckt, obwohl dies ja eigentlich Frauenterrain ist. Es fällt das
Wort Emanzipation, der diesen Umstand unterstreicht: Was ist Frau heute noch...So habe ich das mal rausgelesen, kann aber auch komplett falsch sein
gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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