Ich wollt mein Herz an einen Garten hängen.
Die Arbeit machte mir den Rücken krumm,
Nach Stürzen lief ich lang an Krücken rum,
die Wege glichen glitschig harten Gängen.
Nie ließ der Garten meinen Blick erglühen.
Ich fragte mich, wer meine Schollen knickt
und Mistgerüche in die Knollen schickt.
Wie sollte so dem Gärtner Glück erblühen?
»Verschwend nicht Zeit, in dünnem Saft zu kramen«,
riet meine Frau, »der Boden ist sehr feucht.
Im Garten fehlt den Pflanzen Kraft zu samen.
Mir scheint das ganze Biotop verseucht.«
Verseucht noch heut, weil dort ein Färber güllte
mit Abfallwässern, die ein Gerber füllte.
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