HI, Walther!
Trefflich geschrieben und eine allzu menschliche Schwäche offenbart! Sei es aus Hybris oder um einen Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren...die Immer-Recht-haben-Müssenden sind ermüdend, irgendwann lässt man sie gewähren, damit sie glücklich sind. Vorher können sie nicht locker lassen - es ist zwanghaft.
Was mich wundert: Eigentlich müssten die meisten intelligent genug sein zu begreifen, dass die letztendliche Zustimmung des Opponenten nur ein Lippenbekenntnis sein muss, nur um endlich Ruhe zu haben. Diesbezüglich scheint ihnen die eigene Blindheit aber einen Streich zu spielen: Sie nehmen nur die Genugtuung des Triumphes wahr, alles andere ist nebensächlich - eine Folge solch einer Fixierung.
Zum Teil habe ich mich selbst in diesen Zeilen (ein wenig zumindest nur, wie ich hoffe) selbst wiedererkannt, aber einen Hang in diese Richtung haben wohl viele Menschen, die ihr Selbstwertgefühl über die Meinung definieren, die andere von ihnen haben (sollen). Ich bemühe mich seit langem, diesbezüglich gegenzusteuern!
Hat hier jemand den geschätzten Autor dieser Zeilen auf die beschriebene Weise gezwiebelt?
Gern gelesen!
LG, eKy