Servus Erich,
tja, wäre, hätte, könnte, wenn nur der Konjunktiv nicht wäre.
Doch was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Und ich weiß auch nicht, ob es irgendeinem armen Teufel wirklich hilft, wenn man ihm sagt, was er alles hätte anders machen können, denn die Realität sieht ja nun mal so aus, wie sie ist.
Ich habe auch viel Dunkelheit erforscht und das sogar ganz bewusst, denn ohne sie könnte ich die Helligkeit gar nicht so hoch schätzen, wie ich das eigentlich doch praktiziere.
Natürlich sind viele Dinge im Leben schief gelaufen, doch das Letzte was ich gebrauchen könnte, ist ein "Klugschnacker", der mir sagt, was er an meiner Stelle alles besser gemacht hätte.
Er war aber nicht an meiner Stelle und das ist dann sein Problem und nicht meines.
Und da ich mir darüber im Klaren bin, dass nichts von mir zurückbleibt hier auf Erden, möchte ich wenigstens schon in diesem kurzen Daseinszeitraum auch die ganze Bandbreite erleben.
Und dazu gehört für mich nun mal auch die Dunkelheit, denn wie schon gesagt, ohne Relationen würde eigentlich gar nichts wirklich existieren.
Alle Gegensätze bedingen sich, das eine könnte ohne das andere nicht sein.
Und ich persönlich glaube, dass es reine Glücksache ist, auf welcher Seite man sich in welchem Lebensabschnitt befindet.
Ein formal tadelloses Sonett, dessen Inhalt mir zwar einerseits einleuchtet, andererseits allerdings auch ein wenig Widerspruch erregt.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald