Servus Erich,
ich musste mehrere Male lesen, um den Zusammenhang herstellen zu können, denn sofort erschloss er sich mir nicht.
Doch der Titel hat mich dann letztendlich draufgebracht.
Wir werden tagtäglich in sämtlichen Medien mit den Schreckensbildern dieser Welt konfrontiert.
Diese Menge wirkt schon inflationär und so stumpft das Mitgefühl almählich ab.
Wen wundert es, befindet sich dieses Elend doch in weiter Ferne.
Anders wird es, wenn man in der unmittelbaren Umgebung eine Notsituation entdeckt.
Da muss man helfen, wie es die Möglichkeiten eben hergeben.
Letztendlich unterscheiden wir also in "nah und fern", so wie es der Titel aussagt und teilen so die Prioritäten unserer Handlungen ein.
So würde ich den Text interpretieren.
Schönes Sonett, das mir auch sprachlich gut gefällt...
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald